Erlebnistag für die Jugend

Am 1. März stand ein Ju-Jutsu Outdoortag für unsere Jugendlichen auf dem Programm.

Am 1. März stand ein Ju-Jutsu Outdoortag für unsere Jugendlichen auf dem Programm.
Obwohl wir schon vorsorglich mit Winterkleidung, Wäsche zum wechseln und Handtüchern ausgestattet waren, mussten wir, gezwungen durch den Orkan Emma, eine etwas abgespeckte Version durchführen. Um 7 Uhr morgens fanden sich 11 mutige Jugendliche in der Kyberghalle ein.
Der „Weckruf“ von Hans Sperl führte bei struppigen 5 Grad und starken Windböen alle erst einmal barfuss über den Sportplatz. Wieder in der Halle wurden erstmal die Füße abgetrocknet und warmgerubbelt.
Inzwischen war auch der Frühstückstisch gedeckt und gemeinsam stärken wir uns für die nächste Aufgabe: Überlebenslauf - Partnerweise war nun ein Fußmarsch durch unebenes und unwegsames Gelände angesagt. Normal keine Schwierigkeit. Doch wenn einem der Beiden die Augen verbunden werden und man auf die Achtsamkeit seines Führers vertrauen muss, ist es nicht mehr so einfach. Die Verantwortung der führenden Person seinen Partner ohne stolpern, verstauchten Knöcheln oder sonstigen Unfällen wieder unbeschadet in der Halle abzuliefern forderte höchste Konzentration.
Das anschließende Outdoorklettern, das eigentlich im Klettergarten des Gleisentals stattfinden sollte, hatten wir kurzerhand in die Halle verlegt. Auf Seilen konnte man sich über einen imaginären Abgrund hangeln. Durch Seilnetze musste man sich hindurchzwängen. Auch richtiges Abseilen stand auf der Tagesordnung.
Nach einem üppigen Mittagessen mit Pizzas und einer kleinen Verdauungspause stand Ju-Jutsu auf dem Plan. Spezialtechniken sollten geübt werden. Leider machte sich da bereits eine erste Konzentrationsschwäche bemerkbar und so war bald eine Tee und Kuchenpause notwendig.
Am späteren Nachmittag wurden Mutproben und Hindernisläufe durchgeführt.
Einen weiteren Höhepunkt im Programm bildete gegen Abend der Erste Hilfe Kurs. Andi Heckenstaller und Florian Vorderwühlbecke erklärten unseren Jugendlichen anschaulich die Maßnahmen zur Unfallerstversorgung. Wiederbelebung und der Umgang mit einem Defibrillator wurden trainiert.
Beim Abendessen war es dann schon sehr leise. So fiel es dann auch anschließend nicht mehr schwer sich ruhig hinzulegen und sich beim beruhigenden Ton einer Klangschale zu entspannen. Am Ende wurden wir von Hans auf eine geistige Reise zu unserer Trauminsel geschickt.
Der Tag war für alle sehr lang und anstrengend und so schlichen lauter müde Ju-Jutsukas um ca. 20 Uhr nach Hause.